[Alltagsleben] Weihnachtsmarkt in Yokohama & mehr

[Alltagsleben] Weihnachtsmarkt in Yokohama & mehr

14. Dezember 2016 1 Von yoko_kudo90

Am Samstagabend war ich seit einer Weile mal wieder mit meinem Mann in Yokohama unterwegs. Unter anderem haben wir den Weihnachtsmarkt besucht, haben uns ein paar der schönen Beleuchtungen angesehen und waren einkaufen.

Da mein Mann mit einem Freund zum Mittagessen verabredet war, haben wir uns am späten Nachmittag in Shin-Yokohama verabredet. Lustiger Weise saßen wir allerdings auf dem Weg dorthin im gleichen Zug und haben uns so schon ein paar Stationen eher gefunden. Auf dem Bahnhof Shin-Yokohama wollten wir uns Shinkansen-Tickets für unsere Fahrt nach Osaka nächste Woche holen. Natürlich waren die etwas günstigeren Tickets für den Kodama-Zug schon bis zum späten Nachmittag ausgebucht, weshalb wir nun für ¥ 14,120 Yen pro Person mit einem der schnellen Nozomi-Züge nach Shin-Osaka düsen werden. Mit so einem bin ich schon lange nicht mehr gefahren.

Pikachu Big CameraIm Anschluss waren wir noch im Big Camera Elektronik-Shop, welcher sich direkt über dem Bahnhof befindet. Es war dort total niedlich, denn überall hingen Pikachu-Luftballons und ein Teil der Angestellten ist mit Pikachu-Kopfbedeckung rumgelaufen. Wir waren dort, weil wir endlich eine Mikrowelle kaufen wollten. Da Frau nämlich auf eine Ofen-Mikrowelle besteht, haben wir diese Kosten noch eine Weile aufgeschoben. Das Einrichten der neuen Wohnung war ja schon teuer genug. Aber so langsam wäre eine Mikrowelle doch nicht schlecht. Wir haben uns jetzt für eine entschieden und bekommen sie am Sonntag geliefert. Ich soll sie dann nächste Woche einweihen und Weihnachtsplätzchen backen. Na ob das was wird? *lach*

Weiter ging es dann endlich nach Yokohama – um genau zu sein gleich zum Bahnhof Sakuragicho, von dem wir zum Landmark Tower liefen. Ich wollte im Pokemon Center noch ein paar Weihnachtsgeschenke kaufen und nach Merchandise von Mimikyu für mich stöbern. Ich find Mimikyu (welches im Deutschen wohl Mimigma heißt) total niedlich und hätte gern einen Anhänger oder Plüschi, aber im Pokemon Center gab es leider nichts davon… Traurig… Aber süße Pikachus überall ♥ Mein Mann wollte dann noch in den gegenüberliegenden JUMP Shop. Dabei haben wir auch gleich das neue Trick Art Museum entdeckt, welches somit auf die To-Do-List gewandert ist.

Entlang am Cosmo World ging es dann zum Akarenga (赤レンガ倉庫), denn dort findet jedes Jahr Yokohamas bekannter Weihnachtsmarkt statt. Dort gab es das Übliche zu sehen: kleine weihnachtliche Fressbuden mit teurem Essen und Getränken. Wir drehten erstmal eine Runde, um uns alles anzuschauen und dann zu entscheiden, was wir essen. Ich wollte unbedingt einen Glühwein und entschied mich für einen mit Apfel-Zimt-Geschmack für heftige ¥ 700. Auch hatte ich ein paar Sachen entdeckt, die ich gern probieren wollte, allerdings standen überall ellenlange Schlangen an. Mein Mann meinte dann, dass er hier doch lieber nichts essen will und das Geld zum Abendessen gehen aufheben wolle. Hm… Da es mir dann auch zu doof war sich wegen was kleinem teuren zu Essen ewig in der Kälte anzustehen, entschlossen wir uns doch gleich Essen zugehen. Das war ein kurzer Weihnachtsmarktbesuch. Aber zumindest ein paar Fotos konnte ich machen.

Wir endeten im World Porters (横浜ワールドポーターズ), einem Einkaufszentrum mit jede Menge Geschäften und natürlich auch Restaurants. Im Katsuraku bestellte ich Tonkatsu – das japanische Schnitzel – und mein Mann sein geliebtes Curry. In dem Restaurant kann man übrigens so viel Krautsalat, Misosuppe, Reis und rohe Eier essen, wie man möchte. Mein Mann hat sich zu seinem Curry noch zwei Mal Reis geholt. Ich hab mich eher an den Krautsalat gehalten.

Tonkatsu

Gefüllt bis oben hin ging es zurück Richtung Bahnhof. Natürlich wurden dabei noch die Lichter der Nacht bestaunt, die im Dunkeln so wunderschön romantisch erstrahlten. Ein Grund warum ich die Winterzeit in Japan liebe – überall findet man jede Menge Lichter. Dann beeilten wir uns aber doch nach Hause zu kommen, wo schon unsere kleine Katzenprinzessin auf uns wartete.