Nudelsuppen sind sehr beliebt in Japan. In der ersten Kategorie lernt ihr zum Beispiel, wie ihr Gyuniku Udon (Rindfleisch) und Miso Ramen selbst macht. Am meisten reizt mich hier das Rezept für Curry Udon.
Bei den Hauptgerichten wird euch erst einmal erklärt, wie ihr das Grundnahrungsmittel der Japaner macht: Gohan, also Reis. Mit diesem Wissen, könnt ihr dann mit Oyakodon weiter machen. Sonst gibt es aber auch noch Okonomiyaki in der Hiroshima-Variante, Omuraisu und mehr.
An welche Speise denken die meisten, wenn sie Japan hören? Ja, Sushi! Nachdem ihr auch hier erstmal lernen könnt, wie man den Reis dafür richtig zubereitet, erfahrt ihr wie ihr u.a. Chirashi-zushi, Norimaki oder Uramaki macht.
Ein paar Sachen für Zwischendurch gibt es auch. Hier findet ihr einige beliebte Sachen wie Onigiri, Takoyaki und Tempura, aber auch Kreationen wie Yakisoba Pan und Ramen-Burger. Letzteren muss ich auch unbedingt einmal ausprobieren.
Meine persönliche Lieblingskategorie, weil ich süße Sachen liebe. Hier findet ihr u.a. Rezepte für Schoko-Bananen-Sushi, japanische Crepe, Panda-Plätzchen, Melonpan, Taiyaki und viel mehr.

Fazit: Als ich das Buch das erste mal durchgeblättert habe, ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen, denn die Bilder sind wirklich wunderbar aufgenommen und es sieht alles sehr lecker aus. Die Rezepte sind einfach und verständlich geschrieben und auch für Koch-Anfänger nicht all zu kompliziert. Durch die verschiedenen Kategorien hat man einen guten Querschnitt durch die japanische Küche und findet eigentlich immer was passendes zum Kochen. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf die Rezepte auszuprobieren! o(^__^)o
Das Manga Kochbuch ist übrigens bereits das zweite Buch der Autorin. Ihr erstes Buch “Koch dich japanisch“ erschien im September 2013 und wurde von der Jury des Gourmand Worldcookbook Awards 2013 zum besten Buch Deutschlands in der Kategorie „Japanische Küche“ gewählt. Es ist also auch eine Empfehlung wert.
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Ich konnte mit Angelina Paustian ein kleines Interview führen, welches ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
☆ Wie und wo hast du japanisch kochen gelernt?
Japanisch kochen habe ich in Japan von vielen verschiedenen, lieben Menschen gelernt. Zum einen waren da natürlich meine Chefs in der Küche, in der ich gearbeitet habe. Morgens und Mittags haben mir die lieben japanischen Hausfrauen gezeigt wie man ein japanisches Frühstück zubereitet und was man z.B. bei einer Misosuppe und Kareraisu (Curryreis) beachten sollte. Abends wurde mir dann von meinem Chef, der Sushimeister ist, gezeigt wie ich Fleisch, Sushi, Fisch, Gemüse und andere Leckereien zubereiten kann. Vor allem an Tagen, an denen uns wenig Gäste besucht haben 🙂
Dann habe ich noch das Glück gehabt, dass meine japanischen Freundinnen sehr gerne kochen und wir uns öfter mal zum Kochen und anschließendem J-Dorama gucken verabredet haben.
☆ Wie lange warst du in Japan und was hast du dort gemacht?
Ich habe ein Jahr in Japan gelebt und seitdem bin ich nur zu Besuch da. Ich hatte das Glück über die ijgd (internationaler Jugendgemeinschaftsdienst) aus Berlin einen Platz für ein freiwilliges soziales Jahr zu bekommen. Meine Einsatzstelle war dabei das Kyoto Utano Youth Hostel. Dort habe ich die Gästezimmer, das Ofuro und das ganze Youth Hostel gereinigt, in der Küche gearbeitet und zu besonderen Events (z.B. Glühwürmchen in Arashiyama gucken) haben wir den Gästen Touren angeboten. Das war sehr spannend, vor allem da ich auch im Youth Hostel gewohnt habe und alle Mitarbeitet ein tolles Team sind. Man lernt sehr viel dort und die Arbeit hat Spaß gemacht 😀
☆ Was gefällt dir am Besten an der japanischen Küche?
Am Besten gefällt mir, dass darauf Wert gelegt wird jede Geschmacksrichtung in einem Menü abzudecken. Die Komposition eines Menüs aus süß, salzig, herzhaft, sauer und bitter regt die Geschmacksnerven an und man ist nach dem Essen satt und zufrieden. Außerdem mag ich die Einfachheit mit der in der japanischen Küche gekocht wird. Natürlich gibt es wie in jeder Küche auch schwere Gerichte, aber die japanische Küche versucht mit wenigen Zutaten viele verschiedene Geschmäcker zu schaffen. Das finde ich wunderbar.

Wer nun Interesse hat, kann das Manga Kochbuch oder aber auch “Koch dich japanisch” natürlich käuflich erwerben. Online findet ihr sie u. a. auf der Seite des Verlags (Buch 1 / Buch 2) oder auch auf Amazon (Buch 1 / Buch 2). Ihr könnt aber auch euer Glück auf meiner Facebook-Seite versuchen, denn der Verlag hat mir nicht nur Review-Material zur Verfügung gestellt, sondern auch noch zwei Exemplare zur Verlosung! Zum Giveaway findet ihr hier. Teilnahmeschluss ist der 31.05.2015