[Film] Kaguya-hime no Monogatari (Ghibli)
7. Dezember 2013Zur Geschichte:
Ein kinderloser Bambusschneider findet während seiner Arbeit im Wald ein Wesen, das etwa die Größe seines Daumens hat. Er nimmt es mit zu seiner Frau und auf einmal verwandelt es sich in ein Baby. Seine Frau und er entscheiden sich, das Mädchen aufzunehmen und es groß zuziehen. Von ihrem Vater wird sie “Hime” (Prinzessin) genannt, doch die anderen aus dem Dorf nennen sie “Takenoko” (Bambus-Kind). Schnell stellt sich heraus, dass Hime kein normales Kind ist. Sie wächst schneller als die anderen und hat auch andere zauberhafte Eigenschaften. Trotzdem versteht sie sich mit den anderen Kindern im Dorf gut und verbringt eine schöne Kindheit.
Von Zeit zu Zeit findet der Bambusschneider im Wald neue Sachen: Gold, prunkvolle Stoffe für Kimonos – und mit dem neuen Reichtum entscheidet er in die Stadt zu ziehen; in ein Haus, das einer Prinzessin ebenbürtig ist. Nun bekommt sie den Namen Kaguya-hime. Eine private Lehrerin bringt ihr gutes Benehmen bei und wie sie sich als Prinzessin zu verhalten hat. Dazu gehört neben Kalligrafie und Koto spielen auch, dass sie sich die Augenbrauen auszupfen und sich die Zähne schwarz malen muss.
Als sie erwachsen ist, wird sie für ihre Schönheit weit bekannt, und viele Verehrer wollen sie heiraten. Fünf von ihnen stellt sie jeweils eine Aufgabe, die sie lösen sollen. Alle versuchen es, doch keiner schafft es. Selbst der Kaiser wird von ihr abgewiesen. So bleibt Kaguya unverheiratet. Doch ihre fröhliche Stimmung beginnt sich zu verändern und eines Tages erklärt sie ihren Eltern, dass sie nun zum Mond zurückkehren muss. Diese versuchen das natürlich zu verhindern.
Trailer:
Produziert wurde dieser Ghibli-Film von Isao Takahata, der u.a. auch schon “Die letzten Glühwürmchen” produzierte. Dies ist der fünfte Film von ihm für das Studio Ghibli und sein erster nach 14 Jahren. Mit einer Spieldauer von 137 Minuten ist “Kaguya-hime no Monogatari” der bisher längste Film von Ghibli.
Weiterhin mag ich das Lied, welches immer wieder im Film gesungen wird. Leider kann ich bisher nicht viel darüber finden, außer das es wohl “Warabe Uta” (わらべ唄; Kinderlied) heißt und für den Film geschrieben wurde (Quelle). Ich hoffe, dass es bald mehr davon gibt – ich würde mir das Lied gern noch öfter anhören.