[Japan Juli 2015] Tag 09 – One Piece und Godzilla erobern Tokyo
18. April 2016Für Sonntag hatten wir uns für früh um 10 Uhr Tickets für den Tokyo One Piece Tower geholt, der erst im März 2015 eröffnet hatte, weshalb wir relativ früh los mussten. Dadurch waren wir aber auch mit die ersten, die dort waren und gehörten zu den ersten 5 Personen, die an diesem Tag diese Attraktion betraten.
Mein Freund war als großer One Piece Fan kurz nach der Eröffnung schon dort gewesen. Er hatte mir von Wartezeiten pro Attraktion von jeweils gut einer Stunde berichtet, weshalb ich mich auch schon auf einiges Anstellen eingestellt hatte. Allerdings war es – trotzdem es Sonntag war – alles ziemlich gelassen, was mich positiv überraschte. Abgesehen von der Live-Show, die ja nur zu einer bestimmten Zeit startet, standen wir nie länger als 10-15 Minuten an.
Nachdem wir uns die ersten Ausstellungsstücke angesehen hatten, machten wir uns daran die einzelnen Charakter-Attraktionen abzuklappern. Begonnen haben wir mir Zoro’s Soul of Edge. Hier konnte man mit einem unechten Schwert vor einem Bildschirm kämpfen, was total viel Spaß gemacht hat. Jede geht dafür in einen eigenen Raum. Leider war es aber ziemlich kurz und meine Punktzahl auch nicht all zu hoch. Gleich im Anschluss haben wir bei Usopp’s Road to Sogeking versucht die Marine-Pappaufsteller gekonnt mit der Schleuder abzuschießen. Zumindest das hatte ich besser geschafft.
Da man den Tokyo One Piece Tower auch zwischendurch verlassen kann – was ich total cool finde – haben wir dann erstmal nach unten zum Essensangebot geschaut. Man hat die Wahl zwischen dem etwas teureren Sanji’s Oresama Restaurant und dem Mugiwara Cafe. Nachdem wir beide Speisekarten durchgeschaut hatten, haben wir uns entschieden und wollten später noch einmal dorthin gehen.
Zurück in der Hauptattraktion ging es für uns weiter mit Robin’s Finding Ponegliffs. Das hat mir von allen Sachen fast am meisten Spaß gemacht. Hier läuft man mit einer Teleschnecke durch den gesamten Bereich und muss an den Wänden Symbole suchen und diese dann mit der Schnecke scannen. Nach 30 Minuten muss man zurück und es wird einem gezeigt, wie viele man gefunden hat. Ich war eigentlich der Meinung, dass wir sehr gut waren, hatten aber trotzdem nur eine geringe Punktzahl.
Im Anschluss waren wir bei Ruffy’s Endless Adventure. Eine Attraktion, durch die man durchläuft und wobei man viele tolle Szenen aus Ruffy’s Leben zu Gesicht bekommt. Im Anschluss waren wir dann gleich bei der Live Attraktion, was, wie der Name sagt, eine Live Show ist. Die Charaktere rennen auf der Bühne herum und vollführen tolle Kunststücke und es macht sehr viel Spaß, weil auch das Publikum mit einbezogen wird. Auf jeden Fall ein MUSS, wenn man den Tokyo One Piece Tower besucht.
Nachdem wir soweit alles gesehen hatten – Chopper’s Thousand Sunny Tours war nicht so interessant und Brook’s Horror House hatten wir vergessen -, machten wir uns dann wieder auf den Weg nach unten zum Mugiwara Café. Dort brauchten wir zum Glück auch nicht wirklich lange anstehen. Das Essen holt man sich dort selbst am Schalter und so hatte ich dann – nachdem ich entschiede hatte, was ich esse – einen Tisch besetzt und mein Freund hat das Essen gebracht. Ich hatte das Strohhut-Omurice, welches sehr lecker war. Mein Freund hatte Pasta mit Hackbällchen und Piratenfähnchen. Beides haben wir uns geteilt und es war wirklich sehr lecker. Überrascht war ich über meine riesige Cola, die in einem großen Blechkrug serviert wurde. Zum Nachtisch wollte ich dann auch noch das Chopper-Eis haben. Man muss es ja ausnutzen, wenn man mal in einem One Piece Café ist und themenbezogene Speisen vernichten kann.
Im Anschluss ging es dann weiter zum Ticketschalter des Tokyo Tower. Ich bin ehrlich – es war zu diesem Zeitpunkt mein dritter Japan-Urlaub und ich habe sogar schon ein Jahr bei Tokyo gewohnt – aber ich war noch nie auf dem Tokyo Tower gewesen! Das wollten wir nun endlich ändern. Leider war es etwas diesig und wir sind deshalb nur bis zur ersten Aussichtsplattform gefahren. Die Aussicht war trotzdem toll und am besten fand ich den Bereich mit Glasboden, durch den man nach unten schauen konnte. Leider waren dort ziemlich viele Touristen gewesen und so haben wir uns, nachdem ich ein paar Fotos geschossen hatte, dann doch wieder recht schnell auf den Weg nach unten gemacht.
– Travel Blog Eintrag zum Godzilla Head Observatory
– YouTube Video zu unserem Besuch dort