[Wohnen in Japan] Byebye Mizonokuchi

[Wohnen in Japan] Byebye Mizonokuchi

8. November 2016 8 Von yoko_kudo90

Am Wochenende sind wir endlich in unsere neue Wohnung gezogen. Noch ist viel zu erledigen – und wie die Follower auf meiner Facebook-Seite merken – passiert dort deshalb recht wenig. Zu unserem neuen Heim aber ein anders Mal mehr. Am Sonntag Morgen hieß es für mich Abschied nehmen von Mizonokuchi, welches nicht nur für die 4 Wochen, seit denen ich wieder in Japan bin, mein Zuhause war.

Mizonokuchi (溝の口駅) – eigentlich nur der Name eines Bahnhofes, welcher auf der Den-en-Toshi-Linie (田園都市線) liegt, die Oimachi-Linie (大井町線) bedient und noch einen weiteren Bahnhof der JR nebenan hat (Musashi-Mizonokuchi 武蔵溝ノ口駅). Etwa 11 Kilometer vom Bahnhof Shibuya entfernt, gibt es in Mizonokuchi, welches schon in Kawasaki, Präfektur Kanagawa liegt, zumindest für Touristen nicht wirklich viel zu sehen. Aber zum Wohnen ist es wirklich nett.

Um den Bahnhof herum findet man alles Wichtige, was wirklich sehr praktisch ist. Große Shopping Center wie Nocty und Marui, wo sich in den oberen Etagen noch Restaurants befinden. Dort gibt es UniQlo und GU, einen Kaldi, einen Hobby-Laden. Eine große Auswahl an Restaurants, ob Ramen, Udon, Yakiniku, Italiener oder Family-Restaurant findet man natürlich auch in den Straßen. Das Kaiten-Sushi haben wir oft besucht. Es gibt Starbucks, McDonalds, Kentucky Fried Chicken, MosBurger, … einen Donki Hote mit 4 Etagen, in dem man fast alles kaufen kann. Sogar einen kleinen Süßigkeitenladen gibt es. Und natürlich das KatzenCafe Neko Shiki, in dem wir oft waren.

Mizonokuchi - Donki Hote

Früher gab es dort auch einen Gusto (ガスト), aber das Gebäude wurde leider abgerissen. Ebenso wie das Game Center, was mich bei meiner Rückkehr dorthin im Juli 2015 schockierte. Noch entsetzter war ich, als ich im Oktober feststellen musste, dass auch der günstige Supermarkt mit seinen zwei Etagen sowie der darüber liegende Daiso mit seinen zwei Etagen einer Baustelle weichen musste. Ein kleiner Daiso ist noch da und Supermarkt haben wir auch einen Ausweich gefunden – einen weiteren, teuren 24-Supermarkt gibt es noch am Bahnhof -, aber trotzdem vermisse ich diese Geschäft irgendwie, denn darin kannte ich mich aus und musste nicht lange suchen.

Mizonokuchi

Letzter Blick von unserem Balkon in der Weekly Mansion.

Mizonokuchi – dort habe ich jetzt im Oktober/November 2016 mit meinem Mann vier Wochen in einer Weekly Mansion gewohnt. Genau so wie für drei Wochen über Neujahr 2015/16. Aber auch während meines Working Holiday Jahres haben wir fast die ganze Zeit in Kajigaya, nur einen Bahnhof weiter, gewohnt. So bin ich da schon oft in die Innenstadt gelaufen zum Einkaufen. 懐かしい!

Ich werde dieses Ort immer in Erinnerung behalten – es ist doch irgendwie zu einem Zuhause für mich geworden. Und vielleicht steige ich auch irgendwann einfach mal dort wieder aus dem Zug aus und mache einen kleinen Spaziergang durch die mir bekannten Straßen.


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