[Unterwegs] Gudetama Café, Pokemon und Trick Art in Yokohama
22. März 2017 2 Von yoko_kudo90Es ist schon wieder fast zwei Wochen her, dass sich mein Mann und ich auf den Weg nach Yokohama gemacht haben. (Ok, am Montag waren wir schon wieder in der tollen Hafenstadt, aber das kommt in einem anderen Beitrag.) Denn seit dem 3. März 2017 gibt es in Yokohama ein Gudetama Café und das wollte ich unbedingt besuchen.
Das Café befindet sich im Essensbereich des Queen‘s Isetan Yokohama, ziemlich weit hinten, und es dauerte eine Weile bis wir dorthin gefunden hatten. Das Restaurant nennt sich Dessert Oukoku (デザート王国) und ist eigentlich ein Buffet Restaurant mit ganz viel Kuchen und anderen süßen Sachen, aber auch Pasta, Curry und mehr. Dieses kollaboriert nun mit Gudetama und hat ein paar besondere Gerichte hierfür ins Programm aufgenommen.
Allerdings gibt es ein besonderes Konzept, was mir nicht so gefiel. Wenn ich in ein Charakter Café gehe – was ich sehr gerne machen – probiere ich gern mehrere Speisen mit dem Charakter. Dafür bin ich ja schließlich dort. Im Gudetama Café geht das allerdings nicht. Es gibt für Erwachsene einen Festpreis von ¥ 1,990 (+ Tax). Dafür bekommt man dann ein (!) Gudetama Gericht nach Wahl und ein Gudetama Getränk nach Wahl. Dazu gehören auch noch die Drink Bar, an der man sich so viele normale Getränke holen kann, wie man möchte, sowie das große Buffet mit verschiedenen Desserts, Schokoladen-Fondue, Salaten, Kartoffeln, Pasta, Curry und Co. Im Prinzip ein tolles Angebot und man konnte sich wirklich satt essen, allerdings hätte ich wie gesagt, gern mehrere Hauptspeisen gegessen.
Bei den Gudetama Gerichten hatte man die Wahl zwischen sechs Speisen, zwei herzhafte mit Chicken Doria und Egg Benedict. Die vier anderen waren süß: Pancakes, Crêpe, Pudding und Caramell French Toast. Mein Mann hat mir die Wahl überlassen und so gab es für uns Crêpe und Pudding, welche wir uns geteilt haben. Beides war wirklich sehr lecker und ziemlich niedlich.
Bei den Getränken standen nur zwei zur Auswahl: ein Ananas-Yogurth-Getränk und ein Tapioka-Getränk. Da ich aber weder Ananas sehr mag noch Bubble Tea, war keines davon wirklich das richtige. Wir haben trotzdem beide bestellt – sie waren ja schließlich im Preis enthalten -, aber mehr als die Hälfte haben wir nicht getrunken. Der Ananas-Drink war ok, aber nicht ganz meins. Der Tapioka-Drink hatte Kaffee-Geschmack und Kaffee mag weder mein Mann noch ich. Ich habe auch etwas auf den anderen Tischen herum geschaut: die meisten hatten ihre Getränke nicht ausgetrunken. Auch beim Gudetama-Essen sind beim Toast und bei den Pancakes oft Reste auf den Tellern geblieben.
Die anderen Sachen vom Buffet waren lecker. Ich habe mich vor allem mit Salat und Western Kartoffeln vollgestopft. Und dann natürlich mit süßen Küchlein, Hokkaido Melone und Sachen vom Schokoladen-Fondue. Für alles hatten wir ein Time-Limit von 70 Minuten.
Allgemein ist das Café sehr schön eingerichtet. Überall sind Gutetama-Bilder, es gibt Gudetama-Sitzkissen und am Eingang kann man sich mit einem großen Plüschi fotografieren. Obwohl wir am Samstagmittag da waren und das Café gerade erst eröffnet hatte, mussten wir nur 20 Minuten warten. Ich hatte mit mehr gerechnet. Wer selbst einmal dort vorbei schauen möchte: das Collaboration Café läuft noch bis zum 7. Mai 2017.
Danach ging es für uns weiter nach Minato Mirai. Ich wollte im Pokemon Center noch einmal mein Glück mit eine Mimikyu-Plüschi probieren. Allerdings ist dieses ausverkauft und ich ging wieder leer aus… Dafür sind vor dem Pokemon Center zwei große Pikachu im Vulpix Kostüm herumgetanzt. Wirklich sehr süß! Und eine kleine Entschädigung für das fehlende Mimikyu.
Gegenüber befindet sich ein Trick Art Museum, welches im Landmark Tower im September 2016 eröffnet hat. Das war unser nächster Stopp und es hat sehr viel Spaß gemacht, dort Fotos zu schießen und zu posen. Mehr Infos zur Yokohama Trick Art Cruise findet ihr auf meinem Travel Blog.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Stopp bei einem Taiyaki-Shop am Bahnhof Yokohama. Ich liebe dieses Gebäck in Fischform sehr, der einzige Fisch den ich gerne esse. Bei dem Laden in Yokohama gibt es diese in Karpardor-Form. Wir nahmen zwei mit, für meinen man mit Anko-Füllung, für mich mir Castard-Füllung und gönnten uns diese als Dessert nach dem Abendessen zuhause.
Es war auf jeden Fall ein toller Samstag zu zweit in Yokohama. Ich liebe diese Stadt wirklich sehr ♥
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Über den Autor
Kopf hinter Lost in Japan. Bloggerin und Vloggerin. Verliebt in Japan.
Also mehr als ein Hauptgericht hätte ich eh nicht geschafft, aber dann muss man wenigstens mit mindestens einer weiteren Person hingehen, damit man möglichst viele verschiedene Gerichte zu Gesicht bekommt und probieren kann. 🙂
Das Gudetama Café hätte mich auch interessiert. ^__^
Deshalb schleppe ich auch immer meinen Mann mit – damit wir viel probieren können 😀