[ThemenCafé] Sailor Moon Café 2017 und Harajuku Store
22. Oktober 2017Ich bin kein allzu großer Sailor Moon Fan, aber trotzdem gehört der Anime rund um die kämpfenden Schulmädchen zu meiner Jugend dazu und erwecken auch immer wieder dieses „Natsukashii“-Feeling. In Japan gibt es zur Feier des 25-jährigen Jubiläums dieses Jahr auch einiges zu erleben und jede Menge Kollaborationen. Damit das Ganze nicht ganz an mir vorbei geht, hieß es Ende September: Sailor Moon Tag in Harajuku inklusive Besuch des neuen Cafés sowie des ebenfalls erst eröffneten Stores!
Das Sailor Moon Café 2017 (Webseite) findet ihr in vier Städten in Japan. In Tokyo, Osaka und Nagoya sind sie bereits seit September geöffnet und gehen bis zum 29. Oktober (Tokyo) bzw. 5. November (Osaka, Nagoya). Ein weiteres gibt es vom 1. November bis 3. Dezember 2017 in Fukuoka.
Zusammen mit Kerstin von Auf großen Füßen durch die Welt hab ich das Café in Harajuku besucht. Sie ist Mitglied im Sailor Moon Fanclub und so konnten wir schon früher eine Reservierung für das Café machen. Eine vorherige Reservierung wurde auch vorher empfohlen, denn sonst kommt man wohl nur mit langen Wartezeiten rein, wenn Plätze in den unterschiedlichen Zeitfenstern frei bleiben. Der Eintritt kostet 702 Yen, dafür bekommt man dann ein exklusives A3-Poster.
Das Café in Harajuku befindet sich eher etwas versteckt in Seitenstraßen hinter dem Kiddyland und ist leicht zu übersehen. Bereits vor dem Betreten bekamen wir eine Übersicht mit dem Menü in die Hand und mussten uns entscheiden. Ich nahm die Silver Millennium Pancakes sowie die Erdbeermilch mit Chibiusa. Kerstin entschied sich für die Luna & Artemis Burger sowie das Haruka & Michiru Getränk und die Luna P Zuckerwatte-Soda.
Wir waren kaum drin und hatten die ersten Fotos gemacht, da kam auch schon das Essen. Das war wirklich super schnell. Meine Pancakes waren mit der weißen Nama-Cream recht süß, aber lecker. Auch die Erdbeermilch hat erst recht gut geschmeckt. Sobald aber die ganze Sahne von oben mit dem Rest Milch vermischt war, war es echt extrem süß und nicht mehr ganz so toll.
Kerstin ihre Burger waren mit Fisch und Buletten belegt – und einem Berg Zwiebeln, der auf einem Haufen echt gruselig aussah. Dazu gab es noch Salat und Süppchen. Bei dem grün-gelben Getränk rätsel ich immer noch, was es war, aber es war auf jeden Fall alles andere als lecker. Keine Ahnung, was die da zusammen gemixt haben. Dafür war die Zuckerwatte-Soda wieder um so spannender. Wer das Ganze in bewegten Bildern sehen möchte, kann einen Blick in mein Video dazu werfen.
Zwischendurch wurden immer wieder Nummern aufgerufen. Zu diesem Zeitpunkt konnte man zum Merchandise im Eingangsbereich und sich etwas aussuchen. Für mich wollte ich nur ein Clearfile-Set. Für eine FB-Bekannte sollte ich Untersetzer und Anhänger mitbringen, die es, wie alles an Merchandise, nur in begrenzter Stückzahl pro Person gab. Wenn es sie überhaupt noch gab, denn die Untersetzer waren bereits ausverkauft…
Nachdem wir gegessen hatten, nahmen wir uns die Zeit noch ein paar Fotos zu machen. Es gab eine Fotowand sowie einen Bunny und Chibiusa Aufsteller. Die Wände waren mit Bildern versehen und an einer Wand liefen Ausschnitte vom Musical über einen Beamer. Das war aber auch soweit schon alles, was es im Café zu sehen gab.
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg ins LaForet. Dort eröffnete am 23. September 2017 in einer der unteren Etagen der erste permanente Sailor Moon Store. Dieser ist zweigeteilt. Die eine Hälfte, in Pink gehalten, beinhaltet alles möglich an Merchandise, angefangen von verschiedenen Schlüsselanhängern, Clearfiles, Handyhüllen und Süßigkeiten über kleine Täschchen, Puzzel, Sonnencreme und Beauty-Produkte bis hin zu japanischen Heiratsformularen im Sailor Moon Design. Natürlich haben alle Sachen ihren Preis, aber für Fans ist das sicherlich ein toller Anlaufpunkt.
Der andere Bereich ist in Blau gehalten und bietet die teureren Produkte an, wie Kleidungsstücken, Schmuck und Samantha Vega Taschen und Portemonnaies an. Auch ein paar Gacha-Automaten kann man dort finden.
Nach dem Besuch dort, statteten wir dem Togo-Schrein (東郷神社) und seinem hübschen Garten noch einen kurzen Besuch ab. Dann ging es über die Takeshitadori zurück zum Bahnhof und für mich nach Hause. Denn ganz hatte ich mich von meinem Magen-Darm-Infekt und dem Jetlag von der Deutschlandreise zuvor noch nicht erholt.
Mehr zum Thema?
→ Mein Video zum Sailor Moon Tag in Harajuku auf YouTube
→ Englischer Artikel zum Sailor Moon Store
→ Bericht von Kerstin auf ihrem Blog
→ Mehr ThemenCafés, die ich besucht habe
Josephine Schulz